Bericht von Werner 20.10.2021

Es sollte ein perfekter Lauf werden - und das wurde er auch. So fuhren Felix, Jürgen, Andi G., Werner and Special Guest vergangenes Wochenende zum Klassiker der Laufevents schlecht hin, zum traditionellen Wolfgangseelauf. Heuer wie bei so vielen Sportveranstaltungen, in einer abgespeckten Version davon. Die 3-G-Regel war natürlich wieder unser ständiger Begleiter, um wieder mal nicht ungestört in den Genuss vollständiger Laufekstase zu gelangen. Doch das sollte uns ned wirklich den wundervollen Tag vermiesen – nein, echt ned! Die Voraussetzung für einen 3-G-Nachweis hatten wir sowieso an oberster Stelle in unseren Sporttaschen eingepackt. Wir entschieden uns daher für unsere schon sehr ausführlich GETESTETEN Laufschuhe, welche für einen ordentlichen Nachweis zwar nicht ganz plausibel für einen Nachweis erklärbar waren, aber immerhin noch besser seien als ungeimpfte XPÖ-Politiker, so unsere Meinung dazu ;-) Nein, wir zeigten alle schön brav unseren Grünen Pass her und kamen dann in den Genuss unserer Startersackerl. Da sich das Thermometer noch bei sehr bescheiden Temperaturen zeigte, war natürlich wieder das leidige Thema der richtigen Laufadjustierung angesagt. Mit wieviel Schalen soll sich’s Läuferlein heute mal wieder einzwiebeln? Dann die richtige Beschichtung auserwählt, ging es noch bei morgendlichem Hochnebel in den doch sehr, sehr kühlen Startbereich. Der Startschuss war dann in 3 Blöcken gestaffelt, und schon kamen wir nach kurzweiligen 3 KM zum Anstieg des Falkensteines. Spätestens dort war dann die letzte Gänsehaut am Unterarm samt dem einhergehenden Zähne klappern verschwunden, und so pilgerten wir schön brav den historischen Wallfahrtsweg bis zur anmutenden Falkensteinkirche hinauf. Dort angekommen, ging es schon wieder runter zum schönen Fürbergweg, direkt am glasklaren See entlang, Richtung St. Gilgen. Für so eine Belohnung strengt man sich halt an, ein echter Bilderbuchtag zeichnete sich bereits ab. Nun zeigte sich der Goldene Herbst von seiner besten Seite und das noch dazu in dieser landschaftlich traumhaft schönen Kulisse. So genossen wir eigentlich jeden KM voll aus. Uns viel das Laufen einfach nur mehr easy und war sehr entspannend und vom Feinsten. Auch mit den anfeuerungsfreudigen Zuschauern hatten wir eine Mordsgaudi. Den See schon beinahe umrundet, kamen wir eigentlich noch ziemlich frisch und munter Richtung St. Wolfgang, wo anschließend im schönen Ortszentrum beim Überqueren der Ziellinie schon wieder alles viel zu schnell vorüber war. So soll’s eigentlich sein, dachten wir, Bewegung in schöner Natur, das stärkt Körper und Geist. Und vor allem, diesmal konnten wir den Wettbewerb vollständig genießen, weil die Zeit heute mal nicht unser üblicher Gegner war, wie bei so vielen anderen Dingen im Leben leider schon. Nein, heute hat’s echt gepasst, alles Roger, wunderbar und einfach nur schön, sich mit guten Freunden bei echtem Strahlewetter an der frischen Luft gemeinsam zu bewegen.

War’s heut‘ das Runner’s High oder der Runnersflow? It doesn‘t matter and we don’t know!