Bericht von Karli 09.04.2014
Trainingslager Porec 2014
Zum insgesamt 5ten Mal ging es heuer auf Trainingslager nach Kroatien. Dieses Mal war es eher ein Kurztrainingslager, welches wir zu neunt (Walter, Simon, Judith, Christian, Claus, Thomas, Heli, Gernot und ich) in Angriff nahmen. Arbeitsbedingt einigten wir uns auf ein fünftägiges Trainingslager, wobei wir fast so viele Kilometer, wie in einer gesamten Woche herunter spulten.
Um 5:30 starteten wir in Eferding, und trafen uns pünktlich um 8:30 mit Christian und Judith in Villach auf ein Frühstück. Danach ein kurzer Stau beim Karawanken-Tunnel, aber auch dieser konnte uns nur kurz vom schönen Wetter fernhalten. Kritischer war dann eine Baustelle in Porec, wo wir uns unseren Weg durch eine Siedlung, einen kleinen Wald und Feldweg zum Hotel bahnen mussten. Mit dem großen Falk Bus schon ein kleines Abenteuer ;-).
Nachdem unsere Zimmer noch nicht fertig waren, schwangen wir uns gleich auf die Räder und fuhren mit den kurzen Dressen 80km zum Einrollen. Da wir trotz 1000Hm immer noch zu schnell fürs Essen waren, kehrten wir ein erstes Mal in Porec ein, und ließen uns bei Kaffee und Kuchen die Sonne auf den Bauch scheinen ;-).
Der zweite Tag führte uns das erste Mal durch den Limski-Fjord zügig nach Pula. Diesmal besichtigten wir das Amphitheater auch von der oberen Seite, wobei sich noch schönere Einblicke erhaschen lassen. Nach einigen Umwegen trafen wir uns mit Christian und Judith in Rovjin auf einen Kaffee. So gestärkt besichtigten wir die Ruine in Kanfanar, wo wir zufällig einen Einheimischen trafen, der uns einiges über die Burg, Kletterrouten und Basejumping auf der nahegelegenen Brücke erzählte. War auf jeden Fall sehr interessant. Danach trennten wir uns, da Simon, Walter, Claus und ich noch eine neue Strecke ausprobieren wollten. Da uns das immer noch zu wenig war, fuhren wir so lange weiter, bis alle einen Hungerast hatten ;-).
Am Montag brachen wir zu unserer Königsetappe auf: es ging auf den Ucka Pass. Diese Runde sind wir bis jetzt jedes Jahr gefahren, aber so gutes Wetter wie heuer hatten wir noch nie. Schon bei der Abfahrt um 9 Uhr konnten wir mit kurzen Dressen fahren. Zu acht machten wir uns auf den Weg. Unterwegs kam uns dann die Idee, nur eine kurze Mittagspause zu machen, und lieber ganz nach oben auf den Ucka zu fahren (1400 Hm). Christian, Heli, Thomas und Gernot blieben bei der klassischen Strecke und Simon, Walter, Claus und ich fuhren die zusätzlichen 400 Hm bis zum Aussichtspunkt nach oben. Es war ein toller Ausblick. Leider war das Wetter nicht ganz klar, sonst hätten wir bis Pula gesehen. Nachdem die steilsten Stücke überwunden waren, stärkten wir uns noch einmal mit einem Kaffee, bevor wir auf den letzten 10km noch einmal ordentlich Gas gaben. Mit fast 50 Sachen ging es dann nach Porec hinein, und das, obwohl wir schon 180km mit 3100 Hm in den Beinen hatten. War eine tolle Runde!
Am Dienstag spürten alle die letzten beiden Tage, und wir entschlossen uns zu einer kürzeren Runde mit Zwischenstopp auf der Burg Montovun. Auch auf dieser kurzen Runde schafften wir wieder über 1000Hm auf 105 km. Danach ging es zu Fuß nach Porec zum Kuchen testen ;-)!
Da auch am letzten Tag das Wetter noch so gut war, entschlossen wir uns, noch einmal auf einen Kaffee nach Rovjin zu fahren. Sozusagen zur Einleitung der Regeneration ;-).
So schönes Wetter hatten wir noch nie in Kroatien. Überall wurde in den Olivenplantagen gearbeitet, das Gras war schön saftig grün, wir froren nicht bei unseren Pausen, sondern genossen die warme Sonne auf der Haut. Simon war zum Schluss schon nicht mehr braun, sondern „schiach“ laut seinen eigenen Worten.
Auch das Pical war wieder perfekt. Großes Buffet und gutes Essen vom Feinsten verhalfen uns zu genügend Kraft für unsere Touren. Sogar das Schwimmbecken sah heuer sehr einladend aus. Ohne Überdachung, dafür mit 24° warmen Wasser! Insgesamt sind wir knapp 630 km und 8000Hm unterwegs gewesen, und auch der Spaß kam dabei nicht zu kurz! Überhaupt waren wir eine tolle Truppe, die sehr gut harmonierte. Und ich glaube, auch Judith hat es sehr gut gefallen.
Danke an die Familie Falk für das Leihen des großen Busses, und den Fotografen/in für die tollen Fotos!
Freue mich heute schon auf nächstes Jahr, mal schauen, wo es uns da hin verschlägt!
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