Bericht von Karli 03.04.2010
Trainingslager 2010
Auch heuer fuhren wir mit 24 Personen auf unser Ironteam Trainingslager nach Istrien, wobei auch 10 befreundete Sportler dabei waren. Durch die Unterstützung von unserem Gönner, der Firma H&F, hatten wir auch dieses Jahr wieder einen Bus für den Radtransport. Danke noch mal an Hermann Reiter!
Nachdem uns der Winter heuer so fest in der Hand hatte, machten sich einige schon richtig Sorgen wegen dem Trainingslager. Aber das Wetter passte sehr gut für ein Trainingslager. Der wetterbedingte Ruhetag am Montag war sicher sehr gut, und danach wurde es jeden Tag wärmer. Vor allem Albin bekam beim Kaffeetrinken in der Sonne genau so einen roten Kopf wie sonst nur beim Bergfahren ;-).
Am Samstag nach der Anreise fuhren wir noch eine gemütliche Einführungsrunde. Aufgrund verschiedener Anreisezeiten und unterschiedlichem Hunger gab es drei Gruppen. Das Wetter hielt, und so fuhren wir 120 km. Wie schon bekannt, ist es ja in Istrien nirgends ganz flach, und so sammelten wir die ganze Woche über auch einiges am Höhenmetern. Beim Abendessen hatten wir das ganze Buffet fast für uns, noch ein Vorteil, wenn man bald auf Trainingslager fährt. Danach gab es noch die Begrüßung von Barbara Tesar und ihrem Team.
Am zweiten Tag wollten wir gleich nach Pula fahren, aber als es nach 40km zu tröpfeln begann, entschieden wir uns, etwas mehr in der Gegend von Porec zu bleiben. So könnten wir schnell ins Hotel fahren, wenn es wirklich zu Regnen beginnen sollte. Aber auch an diesem Tag hielt das Wetter, und so sammelten wir weitere 150 km, gefolgt von einem Koppellauf.
Montag war unser wetterbedingter Ruhetag, wobei wir auch da nicht ganz faul waren. Zuerst fuhren wir ins Hallenbad ins Hotel Diamant, wo wir 90 Minuten schwammen, ähem planschten. Nach einer kurzen Mittagsruhe schnürten wir unsere Laufschuhe und liefen locker eine Stunde.
Dienstag Morgen war es noch nass, aber nach dem Frühstück sah man schon die Sonne hervorblinzeln, und so entschlossen wir uns zu einer kleineren Runde. An diesem Tag schafften wir es außerdem das erste Mal, dass uns Barbara auf unserer Radrunde begleitete. So lernten wir wieder ein paar neue Strecken kennen. Es war auch die erste Ausfahrt, bei der keiner über zu hohen Puls jammerte ;-). Barbara zeigte uns den besten Schokokuchen in Istrien – obwohl der Nusskuchen dürfte noch besser sein, denn diesen bestellte sich Barbara. Das nächste mal werden wir wohl erst nach ihr bestellen ;-). Leider war es an diesem Tag nebelig in Rovjin, und so waren wir froh, als es endlich wieder bergauf in die Sonne ging. Wir schafften wieder 140 km an diesem Tag.
Am Mittwoch kündigte sich bestes Wetter an, und so beschlossen wir, um 9 Uhr zu unserer längsten Ausfahrt aufzubrechen. Ziel war der Ucka-Pass, obwohl wir daheim noch meinten, dass diese Runde heuer nicht fahrbar sein würde. Das Wetter war heuer sogar besser als letztes Jahr. Auch schafften wir es heuer OHNE Verfahrer, worüber vor allem Claus etwas traurig war, da wir so keine 200km schafften.
Nebenbei wurde auch viel gelaufen, gekoppelt was das Zeug hielt und sogar die neuen Speedo Neopren konnten wir testen. Nur das Schwimmen klappte heuer nicht so, wie in den letzten Jahren, da das Wasser einfach noch zu kalt war.
Dafür war es am Abend wieder voi lustig! Walter bezirzte jede Kellnerin, Albin tanzte mit den Tennisspielerinnen und mit Walter, Nada hatte Spaß mit ihrer Karotte und fast alle anderen versuchten den Weitenrekord beim Skispringen zu verbessern!
Pannen hatten wir heuer leider auch, wobei sich der Feichti um die Patschen (gefühlte 17 Stück) und Roland um die Kettenrisse annahmen. Der Rest der Woche verlief verletzungsfrei. Wobei wir heuer leider ein Ironteam Lazaret aufmachen mussten. Als erster fiel Werner ab Montag aus, und natürlich konnte ich da auch nicht fehlen.
Sportlich war das Trainingslager wieder ein voller Erfolg: ca. 750km wurden mit dem Rad und 50km laufenderweise zurückgelegt. Das bedeutet ca. 35 Stunden bei unseren fleißigsten Trainierern. Wir konnten also ordentlich Grundlage schrubben, und sind für das folgende Training mehr als gerüstet.
Ich glaube, es hat allen recht viel Spaß gemacht, und ich freue mich schon, wenn wir nächstes Jahr wieder auf Trainingslager fahren!
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