Bericht von Karli 05.05.2008
Ritzenseelauf 2008
Eigentlich wollten wir einen ruhigen und entspannenden Familienkurzurlaub in Maria Alm (Salzburg) verbringen. In der Früh immer eine Stunde laufen und danach Ausflüge usw.
So sollte es auch am Samstag sein, am Morgen 11km laufen, danach Frühstück, Minigolf spielen mit den Kindern und dann ab zur Sommerrodelbahn am Biberg.
Aber als wir bei der Minigolfbahn am Ritzensee ankamen, war nicht zu übersehen, dass hier massive Vorbereitungen für ein Laufevent im Gange waren. Nachdem Robert noch etwas Probleme in der linken Wade vom Marathon hatte, und ich eigentlich meine sportlichen Aktivitäten für diesen Tag erledigt hatte, genossen wir zunächst eine herrliche Runde Minigolf. Aber je länger die Partie dauerte um so öfter schielten Robert und ich zur Anmeldestelle, und spätestens bei Bahn 12 einigten wir uns, doch einmal die Ausschreibung zu begutachten. Ein paar flache Runden um den See könnten ja vielleicht doch drinnen sein.
Also schnell die Runde Minigolf zu Ende gespielt (habe übrigens überlegen mit einem Schlag Vorsprung gewonnen –g-) und dann die Strecke besichtigt. Schnell wird klar, das ist alles andere als flach, aber zum Glück gibt es noch die Möglichkeit einer Staffel. Text in der Ausschreibung: mind. 2 Teilnehmer, Mindestalter 18 Jahre, 3 Runden je 1100m (inkl. Berg).
Das Sommerrodeln auf später verschieben und anmelden. Hier stellte sich jedoch heraus, dass man doch drei Teilnehmer anstatt zwei braucht. Zum Glück konnten Robert und ich Soni überreden mit uns zu laufen. Für Soni war es übrigens der erste Wettkampf. Auch Namen wie Norbert Langbrandtner und Christian Rothart (beides IM Hawaii Teilnehmer) schreckten sie nicht ab.
Jetzt noch schnell umgezogen (zum Glück ist die Sporttasche immer im Auto) und die Strecke zum aufwärmen abgelaufen. Um 15:15 erfolgte der Start. Ich durfte zusammen mit Christian Rothart laufen, welcher zusammen mit einem anderen einheimischen Läufer gleich einmal das Tempo vorgab. Am Berg musste ich leider etwas reißen lassen, und so kam ich mit ca. 10 bis 15 Sekunden Rückstand in die Wechselzone, und übergab an Robert. Dieser durfte mit Norbert Langbrandtner laufen, dieser gab aber gleich einmal mächtig Gas. Robert hielt unsere Position und übergab an Soni. Um sie besser zu unterstützen entschloss ich mich mit ihr mitzulaufen. Aber sie benötigte meine Unterstützung gar nicht, denn sie lief wirklich ein super Rennen! Aber zum Scherzen war ihr nicht mehr zu mute ;-). Ziemlich erschöpft aber glücklich lief sie nach 13:25:52 über die Ziellinie (unter 4:30 Schnitt gesamt). Nachdem wir uns im Ziel gestärkt hatten, fuhren wir noch mit unseren Kids zum Sommerrodeln. Zum Glück gab es einen Sessellift, sonst wären wir den Berg nicht mehr hinaufgekommen ;-P
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