Bericht von Stefan 20.08.2024
RAA Challenge Team 2024
2021 absolvierte ich mit meinem Freund Thomas das erste Mal ein langes Radrennen. Die RAA Challenge rund um Oberösterreich war mir neben vielen anderen Ultracycling-Rennen als Betreuer bereits bekannt und somit war das „Heimatrennen" als erstes Ziel auserkoren. Für mich lief es damals überraschend gut. Mit einer Zielankunft nach 20 Stunden und 3 Minuten waren wir viel schneller als gedacht - die Freude war groß!
Mit den Jahren wurden die 3 Minuten über 20 Stunden aber auch zum Motivator, dass Rennen doch mit einer Zeit mit zumindest 19h59min zu finishen. Somit war das Ziel für heuer klar.
Das Rennen startet in St. Georgen im Attergau und führt über Schärding, entlang der Donau ins Mühlviertel, Ennstal, Gmunden und wieder zurück nach St. Georgen.
Ca. 6500 Höhenmeter teilen sich auf 560 Kilometer rund um unser wunderschönes Oberösterreich auf.
Thomas ist bei uns beiden der Bergfahrer und ich der Mann fürs Flache. Dementsprechend haben wir uns die Strecke auch aufgeteilt – für mich blieben trotzdem ca. 2600hm.
Nach fünf Stunden lagen wir auch noch auf Kurs - bis zur ersten roten Ampel bei der Donaubrücke in Niederranna (5 Minuten schneller als 2021). Ich wusste nicht, wie viele rote Ampeln auf einem Rundkurs rund um Oberösterreich sein können. Jetzt weiß ich, dass es viele waren und diese uns auch leider die Zielerreichung gekostet haben. Wir sind nach 20h und 6 Minuten wieder in St. Georgen ins Ziel gekommen. War natürlich sehr schade, aber bei so einem Rennen zählt für mich viel mehr der Spaß, ein tolles Erlebnis mit dem gesamten Team und vor allem, dass man ohne größere Probleme wieder gesund am Ziel ankommt.
Ganz besonders gefreut haben mich die lautstarken Fans (Ricarda, Lukas, Karli und Bernd) an der Strecke in Engelhartszell mitten in der Nacht gefreut – da sind gleich einige Watt wieder mehr gegangen! DANKE!
Großer Dank gebührt dem Betreuerteam: Pia, Ronald, und die Kinder von Thomas – Jakob, Marie und Anna (sie haben sich als Autofahrer abgewechselt). Pia und Ronald waren schon bei vielen Rennen als Betreuer dabei – da sitzt jeder Handgriff, es gibt das richtige Getränk, das richtige Essen zur passenden Zeit und wir blieben am rechten Weg! Bei so einem Team hat man es als Radfahrer einfach – man braucht nur „links – rechts" treten. DANKE!
„We create emotion" dieser claim ist hier im wahrsten Sinne des Wortes Programm. Eine perfekt organisierte Veranstaltung. Start und Ziel auf der Bühne mit Interview sorgt für richtiges Gänsehautfeeling. Gratulation an Michael Nußbaumer und das Team des RAA.
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