Bericht von Bettina 13.11.2015

New York City Marathon 2015

Da mir Martin seit gut 5 Jahren mit dem NY Marathon in den Ohren gehangen ist, haben wir ihm zu seinem 40er die Reise zum Big Apple geschenkt. Die Freude war groß und Ende Oktober war es endlich soweit!

Nachdem bei der Einreise alles super schnell gegangen ist wurden Martin und ich VIP gerecht mit einer schwarzen Riesenkarre vom Flughafen abgeholt und in unser Hotel am Times Square gebracht. Nun standen 3 Tage „Extremesightseeing“ am Programm.

Unser erster Weg führte uns gleich mal ins Hard Rock Café um sich bei Bier und Burger richtig einzustimmen. Per Pedes, mit Hop-On Hop-Off Bus, mit Schiff und U-Bahn haben wir uns das Empire, die Freiheitsstatue, das Rockefeller Center, das Yankee Stadion, die Wall Street, das Guggenheim Museum, den Central Park, die Brooklyn Bridge, das World Trade Center, …. angesehen. Alles easy zu finden und falls man doch mal wo Probleme hat, wird einem sofort geholfen.

New York ist eine großartige Stadt, coole und hilfsbereite Leute, gschmackige Burger und immer voller Leben.

Die Marathonmesse war schon beeindruckend riesig, aber was sich dann am Tag X abgespielt hat ist schwer zu beschreiben. Um halb sechs Uhr wurden wir mit dem Bus vom Hotel abgeholt und zum Startgelände gebracht. Das Wetter war perfekt, ca. 12 Grad, kein Regen und kaum Wind.

Martin wurde mit der ersten Startwelle um 9:50 Uhr losgelassen und er hat versucht am 3:15er Pacemaker dranzubleiben, dann beim 3:30er und dann halt nur mehr versucht den 3:45er nicht mehr zu treffen – das ging sich dann aus?! Finish in 3:43.

Ich war in der dritten Startwelle und durfte um 10:40 Uhr los. Mein Plan war bescheiden wie immer: Ich wollte einfach nur laufen so lange es halt geht und siehe da, die ersten Gehpäuschen waren erst bei KM 25 notwendig. Ich hatte mir eine Zeit so um 4:30 erhofft und 4:33 sinds dann geworden. Die 400 Höhenmeter sind dann doch nicht so locker zu erlaufen ?.

Die ersten 20 KM waren aber ein echt beeindruckendes Erlebnis: Die anderen 49.999 Teilnehmer bekommt man nicht wirklich mit durch die Startwellen und die 10 spurige Laufbahn. Die ca. 2 Mio. Zuschauer feuern richtig begeistert an und die ca. 50 Livebands an der Strecke sorgen immer für einen beschwingten Laufstil!

Von km 25 bis 38 konnte ich das dann nicht mehr ganz so genießen, bis dann endlich der Central Park auftauchte und man weiß dass das Ziel zum Greifen nah ist. Mit den letzten Reserven hab ich mich dann den Park raufgekämpft und versucht meine entgleisten Gesichtszüge zu einem Grinser zu bewegen, aber alles Schmalz verpuffte in den Beinen.

Erschöpft aber glücklich über das Erreichte wird man durch die Zielverpflegung geschleust was wieder perfekt organisiert war und obwohl es nur zwei Ausgänge gibt, haben Martin und ich es nicht geschafft uns zu finden. So war ich gut 1,5 Stunden vor ihm im Hotel …hihihi!

Der New York Marathon war ein super Event und wir sind glücklich sowas mal gemacht zu haben – die Reise hat sich gelohnt!


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16.11.2015 - 08:10 Kommentar von Werner Wimmer


Sehr beeindruckend, gratulier' euch nochmals zu diesem tollen Event

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