Bericht von Erwin 01.05.2019

Heuer war ich wieder einmal beim Narzissenlauf in Altaussee. Der Narzissenlauf war im Jahr 2000 einer meiner ersten Laufbewerbe, deswegen hab ich diese Veranstaltung ein bisschen ins Herz geschlossen. Aber nicht nur deswegen, sondern auch wegen seiner herrlichen Kulisse mit dem traumhaft schimmernden Altaussee und dem davor thronenden Loser-Gipfel, mag ich diesen Lauf sehr. Auch die Laufstrecke ist sehr ansprechend, weil man nur wenig auf Asphalt unterwegs ist. Die Runde schlängelt sich ganz nah um den See und ist gespickt mit kleinen Hügeln und schmalen Waldwegen. Zudem hat man die imposante Bergwelt des Losers um sich. Der Bewerb ist sehr familiär, es sammeln sich nur circa 250 Teilnehmer im Starterfeld.
Dieses Mal war ich mit einer großen Gruppe unterwegs. Meine Tochter Kathi, Wolfgang und Kay vom Schicki-Sparverein und Josef, der Arbeitskollege von Doris waren mit dabei. Und wir hatten jede Menge Schlachtenbummler mit dabei. Das Wetter war für uns Läufer ideal: 15°C, trocken, aber leider bedeckter Himmel, sodass uns der Blick auf den Loser lieber dieses Mal verwehrt blieb. Kathi lief eine Runde um den See, also 8km und wir Jungs liefen zwei Runden, insgesamt 15,2km.
Die erste Runde lief ich Schulter an Schulter mit Josef und wir spornten uns gegenseitig an. Am Ende der zweiten Runde hatte ich dann ausnahmsweise noch etwas mehr Luft und konnte mit 1:17:30h 1,5 min vor Josef finishen. Auch Kay und Wolfgang gaben sich ein Battle und kamen 10 min nach mir ins Ziel. Es war ein sehr gelungener Bewerb, nur die Finisher-Medaille fehlte etwas.
Nach der Stärkung in der Ziellabe und der Körperpflege machten wir uns auf den Heimweg. Am Abend waren wir noch gemeinsam Pizzaessen, wo alle Eindrücke des Tages ausführlich besprochen wurden.
Narzissenlauf, wir sehen uns wieder!