Bericht von Julia, Werner M., Mathias und Karli 08.06.2018
Linztriathlon 2018
Julia:
Linztriathlon – Erste Halbdistanz
Am Samstag,2. Juni. 2018 ging mein Traum in Erfüllung – meine erste Halbdistanz gefinisht! (Betonung auf gefinisht, denn die Zeit ist trotz Klassensieg noch verbesserungswürdig)
Aber jetzt mal langsam und von Anfang an. Im Juli 2017 habe ich mich für die Linzer Halbdistanz angemeldet und sogleich nach einem Trainer gesucht. Gefunden hab ich nicht nur einen super Trainer, der mir auch menschlich viel beigebracht hat, sondern auch noch einen unglaublich tollen Verein. Die beste Entscheidung war mit Triathlon anzufangen, die zweite beste zum Eferdinger Ironteam zu gehen. Warum? Ganz einfach, die Unterstützung und das Verständnis ist einzigartig. Teamwork makes the dream work!
Und zwar sprichwörtlich, denn gestern hatte ich das Glück von vielen Vereinsmitgliedern auf der Strecke angefeuert zu werden – unglaublich tolles Gefühl wenn dir deine Kollegen entgegen gelaufen kommen oder dich gerade überholen.
Und dass, obwohl ich vor einer Woche noch überlegt habe diese Halbdistanz doch nicht zu machen. Schlussendlich hat sich jedoch das gute Zureden und die schier unendliche Geduld von Karli ausgezahlt, ich hab meine Angst überwunden und die am Schluss nicht mehr ideale Vorbereitung ignoriert.
Vorm Start lagen meine Nerven blank, doch ein paar beruhigende Worte von Daniel, sowie die nötige Ablenkung durch Daniel und Thomas haben mich runter geholt. Am meisten Respekt hatte ich vor der Radstrecke und konnte die Aussagen wie „es ist eine außergewöhnlich schöne Strecke“ wegen der, meiner Meinung nach, außergewöhnlich vielen Höhenmeter sogar nicht nachvollziehen. Auch vorm Schwimmen hatte ich dank meines „Zick-Zack“Stils großen Respekt. Über´s Laufen hab ich im Vorhinein gar nicht nachgedacht, da mir die Gedanken an Schwimmen und Radln schon gereicht haben.
Schwimmen hat jedoch außergewöhnlich gut funktioniert und ich bin wirklich super stolz auf meine Zeit, trotz eines Sturzes beim Landgang – war natürlich nur als Unterhaltung der Zuschauer gedacht- ging´s reibungslos vorüber.
Die nächste Challenge folgte sogleich, super happy ging´s auf Rad – wusste meine Schwimmzeit nicht (bin ohne Uhr angetreten), war aber einfach so happy dass die erste von drei Disziplinen schon vorüber war. Ich bin die Strecke bereits vorab einmal mit Thomas, Daniel und Andy abgefahren und wusste daher ungefähr was auf mich zukommen würde.
Aufgrund unglaublich guter Füße hab ich gleich mal die Warnung von Karli ignoriert und in der ersten Runde voll Gas gegeben, was sich *oh Wunder* in der zweiten Runde (inklusive stärkerem Gegenwind – laut Wetterbericht keine Ausrede meinerseits) gleich bemerkbar gemacht hat. Kurze steile Stücke haben mir in dieser Runde alles abverlangt, aber geschafft hab ich´s trotzdem. Die Radzeit hat noch einiges an Potenzial, aber so soll´s ja auch sein.
Unglaublich happy endlich nicht mehr radln zu müssen schlüpft ich in die Laufschuhe, und wünschte mir nach ein paar Metern mein Rad zurück.
Nachdem nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen kämpfte ich mich per pedes weiter, Seitenstechen des Todes machten mir die ersten Kilometer gar nicht so angenehm. Als ich gerade begann einige Meter zugehen liefen mir zuerst Thomas und dann Daniel entgegen – genau die Zwei hab ich gebraucht. Ein paar zugerufenen Aufmunterungen später, Daniel´s „Und jetzt holst da den, jz laufts erm locker heim“ war 21km lang meine Motivation. An´s Aufgeben war sowieso nicht zu denken, nach den ersten 5km bin ich auch ins Laufen gekommen.
Allerdings war ich total verwirrt und in der 2 von 4 Runden der Meinung dass ich ja schon 15km gelaufen sei. Nach einem kurzen Abklären mit Karli wurde mir klar, meine Rechenkünste hatte etwas nachgelassen. Die dritte Laufrunde ging wieder Erwarten super, nur hatte es dann die 4 in sich.
Fazit: 5 km können wirklich verdammt lange sein, wenn man nur langsam genug läuft.
Danke an ein großartiges Team, all meine Freunde die mich Vorort unterstützt haben – einfach unglaublich.
Martin:
Linz Triathlon – fast wie ein Rennen daheim als „zuagroaster“ Mühlviertler!
Ein herrlicher Badetag am Pleschinger See oder doch lieber auch Radeln und Laufen?
Nur Schwimmen ist langweilig daher gleich mit 300 Mitstreitern die Halbdistanz im schönen Mühlviertel genießen:
Meine Schwimmerei war schnell und locker erledigt und die zwei hügeligen Schleifen a 45km dürfen eigentlich keine Herausforderung sein. Mit dem 32er Schnitt bin ich nicht unzufrieden trotz Krämpfe im Hintern – a bissl schneller ginge aber immer.
Der kurze Regenguss am Beginn des HM war eine willkommene Abkühlung – für eine persönliche Bestzeit hats aber trotzdem nicht gereicht. 5 Stunden und 13 Minuten sind sich diesmal ausgegangen! Gesamt: Platz 105 – des passt als Test für Klafu!
Mathias:
6 Tage nach St.Pölten folgte, genau wie letztes Jahr, der Linz Triathlon und da versuchte ich wieder bei der Olympischen Distanz alles zu geben. Karli und Michi waren auch am Start und so musste ich von Anfang an voll draufdrücken, um die beiden zu schlagen.
Das Schwimmen war stark und so fuhr ich ein bisschen einsam auf der Radstrecke meinen Tritt und hoffte auf schnelle Beine beim Laufen.
Abgestiegen bin ich als Gesamt 4. vom Rad und durch den schnellsten zweiten Wechsel des Tages lief ich als 3. raus. Bis KM8 konnte ich diese Position verteidigen.
Nichtsdestotrotz war es ein sehr gelungener Bewerb, der mir den Sieg in der Altersklasse und den 4. Gesamtrang bescherte. :)
Werner M.:
Wie schon in den letzten Jahren so stand ich auch heuer am Start des Sprint-Bewerbes vom Linz Triathlon am Pleschingersee.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren jedoch ohne Neopreananzug, denn der Pleschingersee hatte angenehme 24°. So konnte die Schwimmfähigkeit unserer neuen Wettkampfanzüge gleichmal ausgiebig getestet werden.
Ich nahm den Test richtig ernst und stieg erst nach mehr als 19 Minuten aus dem Pleschingersee und machte mich auf den langen Weg in die Wechselzone.
Mit einem geborgten Rennrad (mein Wettkampfrad hatte ich 2 Wochen vor der Bewerb zerstört) stürzte ich mich dann in die Aufholjagd am Rad.
Für mich gab´s an dem Tag noch eine spezielle Challenge, ich trat im Wettkampf gegen eine Staffel bestehend aus zwei meiner Kinder und meinem Schwiegersohn in spe an – Staffelnahme: „3gegenWeMi“
Nachdem Schwimmen hatte ich noch eine Minute Rückstand auf die Staffel – bei der Mitte des Radbewerbes überholte ich in der Abfahr nach Abwinden meinen Sohn am Rad und behielt dann bis ins Ziel einen hauchdünnen Vorsprung von 35 Sekunden.
Fazit: mit einer Gesamtzeit von 1:36:25 konnte ich als 24. meiner Altersklasse wieder einige Punkte für den Landesmeistercup sammeln. Perfekt organsierter Triathlon – nächstes Jahr wieder!
Karli:
Nach Hamburg im August letzten Jahres war Linz mein erster Start. Wenn man so viele Bewerbe macht, ist man gleich wieder nervös, ob man eh alle 7 Sachen eingepackt hat ;-)
Nachdem ich mit Julia schon etwas früher in Linz war, haben wir uns die Zeit mit Foto machen, Dressen verteilen, anfeuern und viel quatschen vertrieben.
Mein Bewerb verlief ganz gut, bis zum Laufen. Schwimmen war Ok, Radfahren hat auch ganz gut gepasst. Nur das Laufen war dann etwas unlustig. Schnell ist nicht gegangen, also hab ich geschaut, dass mich Michi nicht noch einholt.
Fazit: War mal wieder richtig schön, viele Bekannte Gesichter zu sehen, und a bisserl ausgezahlt hat sich die Plackerei ja auch ;-)
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20.06.2018 - 13:49 | Kommentar von Ina Reichelt | |
Super Bericht und Hut ab! Starke Leistungen, vor allem auch Riesen-Respekt an dich, Julia!💪👌✌️ Deine erste Mitteldistanz im ersten Jahr in unserem schönen Sport, da gehört auch eine ordentliche Portion Mut dazu und ich freue mich sehr für dich dass dieser belohnt wurde! :-)) Dein Bericht erinnert mich selber ganz stark an meine erste Mitteldistanz 2009 in Linz...☺️ Da kann ich richtig mitfühlen und mitfiebern. Bleib weiter so stark, Mädel und tu das was dir Spaß macht Gratulation nochmal, du bist echt super!😊 |
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22.06.2018 - 08:07 | Kommentar von Ina Reichelt | |
Und an Mathias auf Gesamtrang vier noch eine ganz besonders(wenn auch etwas neidvolle) Gratulation: Du hast da was abgeliefert, saucool! Einmal im Leben praktisch ein Synchron-Rennen mit Michi Herlbauer zu machen - das ist echt n Ding, unbezahlbar! |
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