Bericht von Martin G. 17.07.2018

Am 1. Juli war es endlich soweit: 20jähriges IM-Jubiläum in Klagenfurt – da musste ich einfach dabei sein.

Bei super Bedingungen, sehr guter Vorbereitung und entspannter Atmosphäre beim Schwimmstart stand einer neuen Bestzeit nix im Weg.

Dank Wellenstart war das Schwimmen mit Neo ohne Probleme und wie erwartet nach 1:07 erledigt. Das Radeln ging ich sehr defensiv an um ein paar Körner fürs Laufen übrig zu lassen. Mit einem 31,5er Schnitt auf die 180km stieg ich zufrieden vom Rad und die Beine fühlten sich wie üblich noch richtig gut an.

Meine Ernährung lief ebenfalls wie geplant und so konnte ich locker den Marathon anlaufen! Bis KM 20 war ich super auf Kurs unter 11 Stunden, doch dann setzten die fast schon gewohnten Magenprobleme ein und ich konnte nix mehr aufnehmen - Magen machte dicht.

Aus dem lockeren Lauf wurde ein verkrampftes Gehen – Bestzeit ade! Den letzten Zehner schaffte ich dann im Trab von Labe zu Labe und so wurde es ein Finish in 11 Stunden und 57 Minuten.

Obwohl es keine Bestzeit wurde bin ich nur froh heil im Ziel zu sein. Dass das nicht selbstverständlich ist hat mein Spezi Jürgen erleben müssen: Ein Helfer bei der Radlabe nach dem Rupertiberg hat ihn übersehen und ist ihm ins Rad gelaufen. Der Sturz war unvermeidlich und so endete für Jürgen der Ironman im Klagenfurter UKH mit Schlüsselbeinbruch.

Ich freue mich über mein Finish auch wenns wieder mal „nicht aufgegangen“ ist, denn an so einem Tag kann einfach sehr viel passieren und jedes Finish ist was Besonderes – es ist halt doch ein Ironman! Gratulation an Thomas und Daniel für die super Zeiten und auch an Ina nach Roth – super durchgekämpft!