Bericht von Robert 22.06.2011

Ironman 70.3 Italy Pescara

Zum ersten Mal fand heuer in Italien ein Ironman 70.3 statt. Das nutzte ich, um Bewerb und Urlaub zu kombinieren. Gemeinsam mit Melly packte ich meine Sachen und ab ging es in den Süden.

Der Wettkampf ging in knapp über 1000km entfernten Pescara über die Bühne. Die Stadt liegt etwas nördlicher als Rom, aber an der Adria. Aufgrund des unruhigen Meeres wurde die Schwimmstrecke zwischen Strand und den parallel dazu liegenden Wellenbrechern verlegt. Gestartet wurde ab 12:00 in vier Wellen. Beide Wechsel fanden direkt beim Stellplatz des Rades statt. Flache Stücke waren auf der Radschleife mit über 1000 Höhenmetern eine Seltenheit. Die Strecke war bestens abgesichert und mit zwei Laben versehen. Der abschließende Halbmarathon ging über vier Runde hauptsächlich an der Strandpromenade. Durch den späten Start spendeten die umliegenden Häuser bereits ihren Schatten und das Laufen bei sommerlichen Temperaturen wurde erträglicher.

Nach der Beschreibung der allgemeinen Begebenheiten möchte ich euch noch kurz über mein Rennen berichten. Ich stürzte mich um 12:10 an vorderster Front in die Fluten. Wellenbrecher sind schön und gut, aber diese waren nur jeweils 50m lang und dazwischen kullerte man schon mal einen Wellenberg hinab. Bojen waren auch reichlich vorhanden, was aber daran lag, dass diese dieselbe Farbe wie die Badehauben meiner Welle hatten ;-) Vor dem Radfahren hatte ich großen Respekt, da einerseits die Höhenmeter seit der Anmeldung bis zur Wettkampfbesprechung kontinuierlich gestiegen sind und andererseits bei den Abfahrten einige Knicke vorhanden waren. Beides war halb so wild und ich fühlte mich auf meinen Bock richtig wohl. Auch war es ein faires Rennen bezüglich Windschatten- oder Pelotonfahren. Beim Laufen wurde es für mich dann richtig anstrengend. Die aufgestellten Kilometertafeln ermöglichten es mir nicht meinen Schnitt zu berechnen und an den Laben hätte ich am liebsten alle Becher in und über mich geschüttet. Sehr motivierend war, dass ich pro Runde dreimal bei Melly vorbeikam, die mich lautschreiend unterstützte. Im Ziel fehlte leider die Zeitanzeige und so musste ich auf die Ergebnisliste von Karli warten, für eine genaue Analyse.

Der Bewerb war die weite Reise auf jeden Fall wert und ich habe den Wettkampf (bis aufs laufen) sehr genossen. Der 80. Rang bei fast 900 Amateuren und die Zeit von 5:00:34 stimmen auch. Der Urlaub danach war natürlich noch besser, darum auch der späte Bericht.

S 0:28:39 + T1 0:02:22 + B 2:48:04 + T2 0:01:35 + R 1:37:42 = 5:00:34
80. Amateur; 19. M25-29


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23.06.2011 - 12:36 Kommentar von Simon Falk


Gratulation Robert, wie von dir zu erwarten war hast wieda eine starke Leistung vollbracht, super gemacht!

   


     
23.06.2011 - 12:45 Kommentar von Sonja Seyrkammer


Super Robert, tolle Leistung, schnelle Zeit, schöne Medaille!

   


     
23.06.2011 - 19:58 Kommentar von Jürgen Koch


Gratulation natürlich auch von mir! War die Radstrecke wriklich so schwer, wie es einige Zeiten vermuten lässt? Sieger über 4 Stunden - da zählt ja deine Ziet noch mehr! (-:

   


     
28.06.2011 - 12:41 Kommentar von Bettina Lettner


Hallo Rober! Gratuliere zu der super Zeit! 1000 HM auf 90km - do moch i liaba Urlaub als an 70.3er in bella Italia!

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