Bericht von Werner W., Jürgen 17.11.2019

Athen Marathon 2019

Eine Reise nach Athen um einen Marathon einmal historisch zu laufen. Ja, so kann man es kurz und bündig beschreiben. Es ist schon atemberaubend auf der Originalstrecke von Marathon nach Athen zu laufen. Na gut, ein bisschen länger halt, als die ursprüngliche Strecke gewesen ist. Schuld war später die Britische Queen, die daraus 42,195 km in London machen ließ, da ja ursprünglich nur 35 km nach Athen zu laufen waren. Aber egal, die kurzweilige Strecke war echt klasse zu bewältigen. Zwar etwas anspruchsvoll mit seinen insgesamt knapp 400 Höhenmetern bis KM 31, aber ansonsten total klasse zu laufen.

Am Sonntag um Punkt 9:00 Uhr fiel der Startschuss für Jürgen und Werner W. im Stadion von Marathon. Mit Gänsehautfeeling und am olympischen Feuer vorbei, begannen wir gleich bei strömenden Platzregen die ersten Kilometer auf dem Weg zum historischen Grabhügel, wo bei der Schlacht in Marathon 192 Soldaten getötet und dort begraben wurden. Bald kam jedoch wieder die Sonne zum Vorschein und es wurde wieder ziemlich warm, aber egal, wir hatten es diesmal nicht wirklich eilig und wollten diese traditionelle Strecke in vollen Zügen genießen. Ein Wahnsinn wie die griechischen Zuschauer entlang der Strecke Stimmung machten. Als Symbol für den Lauf bekam man von ihnen traditionell Olivenzweige entlang der Strecke ausgehändigt, was eine Ehrerkundung für die Leistung des Läufers bedeuten soll.

Gigantisch wie da beim Laufen die Zeit vergangen ist, wir waren nach knapp 4 Stunden schon in Athen. Dort ging die Post ab, so viele Zuschauer motivierten uns noch die restlichen Kilometer bis wir letztendlich in das riesige Olympiastadion von Athen einlaufen durften, wo tausende von Zuschauern auf den Rängen alle Marathon-Finisher lautstark begrüßten. Nachdem uns die sehr schöne Athen-Marathon-Medaille umgehängt wurde, genossen wir noch den restlichen Weg durch das riesige und sehr schöne Stadion.

Es war ein echt wunderbares Erlebnis, diesen „The Authentic Marathon“, wie es die Griechen bezeichnen, auf einem so historischen Boden zu laufen. Mit einem weinenden Auge, aber sehr glücklich, ging es nach 4 Tagen bei einem noch sehr spätsommerlichen Laufurlaub wieder zurück nach Hause. Was uns jedoch immer in Erinnerung bleiben wird, sind die ehrwürdigen Gedanken an die Mutter des Marathons, welche uns noch bei vielen weiteren Marathons begleiten möge.


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22.11.2019 - 10:24 Kommentar von Nadezda Polakova


Echt gut geschreiben, das gefällt mir! Ihr seid Helden!

   


     
22.11.2019 - 16:09 Kommentar von Martin Beranek


Hohohooo, laufen macht froohohoo, da kann ich Nad'a nur zustimmen, spannend was ihr da erlebt habt, könnte ich laufen würde ich sowas auch mal machen!

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